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Als ich 8 Jahre alt war, besuchten meine Eltern und ich einen faszinierenden Freizeitpark in einer deutschen Stadt, dessen Namen ich nicht einmal aussprechen konnte. Aber der Park hieß „Tripsdrill“ und wurde jedes Jahr von Tausenden Deutschen besucht. In der Ferne waren riesige Achterbahnen zu sehen, das große Karussell rumpelte laut und Schreie dröhnten durch die Tore des Parks, als wäre es kein lustiger Familienpark, sondern eine grausame Folteranlage. Mir lief es kalt über den Rücken, als meine Mutter die Eintrittskarten bezahlte und wir endlich die Karte des Parks zu sehen bekamen. Dort waren viele interessante Sehenswürdigkeiten zu finden. Attraktionen, die ich noch nie gesehen habe. Eigentlich war es das erste Mal, dass ich einen Freizeitpark besuchte. Wie aufregend es war! Nachdem wir den Park betreten hatten, zerrte ich meinen besorgten Papa sofort zum großen Familienkarussell, dem „Maibaum“. Es war die erste Attraktion, die ich sah, nachdem ich den Park betreten hatte. Aber wie immer weigerte sich Papa, auf einem der wackeligen Korbsitze Platz zu nehmen. Er hasste Karussells und hasst sie immer noch. Also hatten Mama und ich Spaß auf dem Karussell, während Papa Fotos von uns machte, während wir hoch am Himmel schwebten. Unter dem „Maibaum“ befand sich eine Weide, auf der eine kleine Herde flauschig aussehender Schafe das warme, sonnige Wetter genoss und im Gras fraß. Wenige Minuten später spazierten wir gemeinsam zur zweiten Attraktion, dem „Weinkübel“. Es gab Holzfässer, die groß genug für eine ganze dreiköpfige Familie waren! Und das waren keine normalen Weinfässer, sondern eine berühmte Kinderattraktion. Sogar ältere Menschen saßen darin, während sich die Fässer im Kreis drehten und gegen niedrige Metallstangen im Boden stießen. Ich lachte glücklich, aber Papa sah nicht sehr aufgeregt aus. Er hielt sich während der gesamten Fahrt nur an den harten Holzsitzen fest. Mama nutzte die Gelegenheit, um ein paar reife Weintrauben zu pflücken, die am Geländer wucherten. Aber sie sagte, sie schmeckten nicht besonders gut! Später gingen wir in die Cafeteria des Parks und aßen kleine Waffeln. Papa trank eine ganze Flasche Cola und musste zur Toilette neben dem Cafeteria-Gebäude eilen! Ich habe nur Orangensaft getrunken, keine Cola. Ein paar ältere Männer bestellten Wein und unterhielten sich mit den Winzern an der Weinbar. Kleine Entenfiguren schwammen im Kreis, riesige Springbrunnen plätscherten auf jeden, der in die Nähe kam. Wie immer habe ich nach meinen Eltern gesucht, weil sie sich manchmal wirklich komisch benehmen. Als ich nicht fotografiert werden wollte, sagte ich „Bitte keine Fotos“, weil sie jedes Mal, wenn ich nicht in ihre Richtung schaute, mit ihren Kameras Fotos von mir machten! Die beiden gigantischen Achterbahnen hießen „Mammut“ und „Karacho“. Meine Mutter wollte nicht dorthin, mein Vater auch nicht. „Da gehe ich nicht rein“, sagte er und ich stimmte zu. Diese Dinge waren einfach zu gruselig. Viele Menschen saßen mit erhobenen Händen auf den langen Achterbahngleisen und brüllten lauthals, während sie kopfüber in die Tiefe donnerten. 30 Meter tief. Und selbst das reichte ihnen nicht. Sie fuhren zweimal, dreimal, viermal. Bis sie müde wurden oder kotzen mussten. Kein Wunder, bei so einem schnellen Tempo würde mir auch schlecht werden! Zum Abschluss des Tages erkundeten wir das „Waschzuber-Rafting“, eine tolle Wasseraktivität, bei der wir in Fässern saßen. Überall spritzte Wasser. Aber ich hatte keine wirkliche Angst. Es war ziemlich lustig, besonders an einem heißen Sommertag! Der Besuch in Tripsdrill hat mir sehr viel Freude bereitet und auch meiner Familie hat es gefallen. Wir haben einige erstaunliche Dinge gesehen, die ich nie vergessen werde.

- Bewertet meine Geschichte.

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16 Stimmen · Endergebnis

Kommentare (7)

okay: ommmmm *nicht wegen Jana aufregen. Ein- und ausatmen. 🧘🏻‍♀️*

HÖR AUF MIT DEM MIST JANA, DAS WAR MEINE GESCHICHTE!